4. Mai 2021Beitrag von Emilia Hartmann

Datenschutz: E-Mail-Konto in der Schweiz

Sie wissen, dass der Datenschutz in Deutschland (wie in den meisten anderen Ländern auch) immer löchriger zu werden scheint. Wer Daten mit bedeutenden Inhalten verschickt, muss deshalb auch hier Sicherheit großschreiben.

Daten, die sensibel sind

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Zahlreiche Adressaten oder Absender von Daten, die Sie per E-Mail versenden, sind sensibel:

• Bankdaten etwa werden von Hackern genutzt
• Steuerberatungsdaten
• Finanzdienstleister verschiedener Art
• Berufliche Mails von Arbeitgebern oder an Arbeitgeber
• Mails von oder an Geschäftspartner
• Daten von Ihrer Arztpraxis oder an Ihre Arztpraxis
• Anwalts- oder Notariatsdaten

Experten empfehlen, dass Sie Ihre Daten virtuell von der Schweiz aus verschicken könnten – die Schweiz ist zumindest formal nicht von EU- oder US-Gesetzen und Richtlinien abhängig.

Einer der prominenteren Anbieter ist protonmail.ch. Die Daten werden auf den Servern des Schweizer Unternehmens verschlüsselt – aber schon, bevor sie auf den Servern des Anbieters überhaupt gespeichert werden.

Damit werden die Daten auch in der Weiterleitung verschlüsselt übertragen. Auch Mails zwischen verschiedenen Usern werden verschlüsselt übertragen. Das bedeutet, die Daten sind sowohl im externen Datenverkehr wie auch im internen Datenverkehr sicher.

Ein deutlicher Vorteil für Sie: Die Basisversion des Programms ist kostenfrei. Auch darüberhinausgehende Leistungen sind vergleichsweise günstig. Wenn Sie einen anderen Provider suchen – auch in der Schweiz -, sollte auf die Verschlüsselung intern und extern achten und ggf. auch Erfahrungsberichte im Internet dazu suchen.

Wenn Sie Konten in anderen Ländern eröffnen, achten Sie darauf, dass diese weder mit den USA noch mit der EU rechtliche Verbindungen diesbezüglich eingegangen sind.

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