19. Dezember 2022Beitrag von Steve

Drastischer Preisanstieg – Diese Dinge werden teurer

Sie werden an verschiedenen Stellen von dem starken Preisanstieg der Waren lesen. Der Krieg in der Ukraine muss jeweils als Grund dafür herhalten. Diese Erklärung ist allerdings etwas zu simpel. Zahlreiche Produkte sind bereits vor dem Ausbruch des Krieges teurer geworden. Zudem müssen Sie damit rechnen, dass Anbieter die Situation auch ausnutzen, wie dies an Tankstellen – nicht durch Betreiber, sondern angeblich durch die Mineralölkonzerne – geschehen ist.

Hintergründe zum Preisanstieg

Preisanstieg

Der Preisanstieg wird nicht über Nacht verschwinden. Das Schlechte an einer Rate: Sie werden vielleicht nicht mehr den Anstieg der Preise hinnehmen müssen, die Raten selbst sinken. Dies bedeutet dann allerdings nur, dass die Preise auf sehr hohem Niveau einfach verharren. Die steigende Inflationsrate, die in allen Medien thematisiert wird, ist maßgeblicher Faktor.

Die Waren sind und bleiben aus den unterschiedlichsten Gründen teuer. Der Krieg spielt eine wesentliche Rolle bei dem Preisanstieg, die Spekulation mit den Folgen des Krieges ist gleichfalls ein wichtiger Grund. Zudem müssen Sie damit rechnen, dass die Lieferketten auf dem Weltmarkt zusammenbrechen oder teils nicht mehr funktionieren. Auch dort fehlt Energie, was wiederum für teure Frachtwege sorgt.

Schließlich bricht in China derzeit die Corona-Pandemie wieder aus. Einzelne Regionen werden abgeriegelt. Auch dies stört die internationalen Lieferketten. Aus diesem Grund bleibt das Preisniveau zumindest für einige Zeit hoch, wenn es nicht noch zusätzliche Preisanstiege gibt. Für die Lagerbildung ist es dennoch nicht zu spät, kurzfristig sieht es nicht so aus, als würden Sie schnell günstiger an die Produkte kommen.

Waren mit besonders hohem Preisanstieg

In unserem Beitrag, Preiserhöhung bei Aldi – Was sagt uns das, haben wir bereits auf die Preiserhöhung aufmerksam gemacht. Nun wollen wir auch genauere Beispiele zu den Waren nennen. Dabei lohnt sich ein Blick auf die besonderen Preistreiber.

  • Wasser hat leider auch einen drastischen Preisanstieg erlebt! So wird Mineralwasser laut „Lebensmittel-Zeitung“ mit einem satten Aufschlag von gut 31 % verkauft. Dennoch sollten Sie daran denken, dass Wasservorräte stets wichtig sind.
  • Sonnenblumenöl ist inzwischen um annähernd 29 % teurer geworden. Irgendein Öl werden Sie im Lager benötigen.
  • Wenn Sie auf pflanzliches Streichfett setzen: Margarine ist um 25 % teurer geworden.
  • Für Weizenmehl, das in der Bevorratung wichtig ist, müssen Sie nun 15 % mehr ausgeben.
  • Nudeln sind für jedes Lager bedeutend: Die Preise sind – Beispiel hier: Penne Rigate – um 40 % angehoben worden.

Die Lagerbildung wird teurer. Sie bleibt aber, trotz des Preisanstieges, gleichfalls sehr wichtig. Mehr zu dem Preisanstieg finden Sie hier.

Großbritannien zeigt, womit Sie rechnen müssen

In Großbritannien sollen offenbar Millionen von Menschen inzwischen auf Mahlzeiten verzichten. Freiwillig – wegen dem drastischen Preisanstieg der Lebensmittel. Die Gesundheitsbehörden warnen mittlerweile ganz offiziell dazu, dass die ausfallenden Mahlzeiten auch die Gesundheit der Menschen gefährden würde. Die Nachrichten wird es möglicherweise 1:1 in kurzer Zeit auch bei uns geben.

Die Erzeugerpreise für Nahrungsmittel hatten einen so starken Preisanstieg wie seit 60 Jahren nicht mehr. Dies ist ein erster Vorbote dafür, dass die Preise auch in den Supermärkten in diesem Ausmaß klettern können. Niemand kann derzeit voraussagen, wie hoch die Inflationsrate in Deutschland im Sommer sein wird. Die Basis für ein sehr hohes Preisniveau jedoch ist schon gelegt.

Das bedeutet, Sie sollten sich auf ähnliche Entwicklungen wie in Großbritannien vorbereiten. Die Antwort, Mahlzeiten ausfallen zu lassen, ist jedoch falsch.

  • Sie sollten fast täglich daran denken, dass vor allem die Grundnahrungsmittel derzeit einen starken Preisanstieg haben. Dies betrifft nicht nur Speiseöl, sondern vor allem auch Weizenprodukte. Nudeln und Brot sind mit hoher Sicherheit derzeit noch nicht am oberen Preisrand angekommen. Nudeln haben eine sehr lange Haltbarkeit, hier rechnet sich eine Bevorratung. Brot hingegen können Sie als Dauerbrot in Ihrer Vorratshaltung aufnehmen.
  • Zudem gibt es unter Volkswirten einen bekannten Effekt des „Substitutionseffektes“: Das, was nicht mehr da oder aber zu teuer geworden ist, wird im Bedarfsfall durch andere Dinge ersetzt, die gleichfalls knapp und / oder teuer werden. Deshalb rechnen wir damit, dass auch die Ausweichprodukte wie Konserven in den kommenden Monaten, vielleicht sogar schon Wochen, erneut teurer werden. Auch hier bietet es sich an, dass Sie hier größere Vorräte anlegen, um im Sommer gut mit Nahrungsmitteln versorgt zu sein.

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