Draußen übernachten – die ersten Schritte
Nicht jede Flucht aus Deinem Heim wird gut vorbereitet sein. Deshalb gilt es, die ersten Nächte draußen zu überleben. Du solltest Dich so vorbereiten, dass Du Dir als erstes eine Unterkunft suchst oder diese schaffst. Eine Unterkunft gibt Dir immerhin Wärme und bewahrt Dich vor den schlimmsten Witterungsverhältnissen.
Suche Dir den Unterschlupf
Die Natur bietet so einiges, womit Du Dir helfen kannst.
- Wenn Du etwas Glück hast, finden große Bäume mit einem Wurzelgeflecht, die Dir helfen können. Wenn Du einen solchen Baum findest, dann könnte er bereits einen Unterschlupf etwa unter dem Stamm bieten. Findest Du einen solchen Baum, dann solltest Du den Unterschlupf möglichst zusätzlich absichern, indem Du etwa eine Art von Geflecht, einen Zaun oder dergleichen um diesen Unterschlupf errichtest. Du kannst etwa einige stabilere Äste vor dem Unterschlupf in die Erde rammen und mit dünneren Ästen quer verbinden.
- Eine weitere einfache Möglichkeit sind zudem Zelte. Ein Zelt lässt sich mit einfachsten Materialien erstellen. Du musst lediglich lange Äste finden, aus denen Du eine Holzkonstruktion bauen kannst. Mit drei Ästen dieser Art, die gegeneinander zu einem Dreieck gelehnt werden, errichtest Du bereits eine Grundkonstruktion für ein Zelt. Diese Konstruktion kannst Du weiter verdichten, indem Du einige weitere Äste in den Boden rammst. Diese Äste sollen nicht nur die Konstruktion selbst stabilisieren, sondern dienen auch als Gerüst dafür, Planen etc. aufzuziehen. Hast Du keine Planen – dies dürfte die Regel sein -, dichtest Du das Zelt mit Gräsern ab, mit trockenem Laub etc.
- Eine einfache Konstruktion ist zudem die Verwendung eines Tarps. Dies sind Planen, die Du zwischen Stämmen auf Basis einer Leine aufspannst. Solche Tarps sind relativ kostengünstig und nehmen kaum Platz in Deinem Gepäck ein.