21. Juni 2021Beitrag von Steve

Gold kaufen: So machst Du es am besten!

Der Goldpreis ist im Juni 2021 etwas gefallen. Das ist überraschend, nachdem die US-Zentralbank Fed bekanntgegeben hat, dass sie die Zinsen erst 2023 wieder erhöhen wird. Tatsächlich ist ein stabiler niedriger Zins ein sicheres Zeichen dafür, dass die Kaufkraft des Dollars massiv sinken wird – wie schon seit Jahrzehnten. Für Gold kaufen spricht also Vieles. Denn Gold ist die stabilste Währung der vergangenen Jahrhunderte. Deshalb wollen Regierungen oftmals nicht, dass Geld mit Gold zu tun hat – sie haben nicht hinreichend viel Gold, um ihre Währung durch hinterlegtes Gold abzusichern. Das wiederum schadet der Kaufkraft der Währungen, die sie über ihre Zentralbanken in hohem Tempo herstellen lassen. Du kannst regelrecht beobachten, wie schnell Papiergeldwährungen ihren wahren Wert erreichen – immer gegen Null.

Gold kaufen: ist die richtige Krisenwährung

Gold kaufen

Du musst stets damit rechnen, dass die Inflation Dein Hab und Gut verschlingt. Die Inflationsrate in den USA ist im Mai 2021 auf 5 % geklettert. Das ist ein neuer Rekordwert in den vergangenen zehn Jahren. Daher ist Gold die richtige Investition, wenn Du Dein Vermögen schützen möchtest – und wenn Du auch in Krisenzeiten echtes Geld bei Dir führen möchtest oder zumindest Zugriff darauf haben möchtest.

Die folgende Checkliste soll zeigen, wie Du Gold am besten erwirbst.

  • Gold kannst Du immer kaufen – es ist unabhängig davon, wo der Goldpreis sich gerade befindet. Denn der innere Wert des Goldkurses, die Kaufkraft in den Augen der weltweiten Menschheit, ist ohnehin erst dann sichtbar, wenn die Krise besonders groß ist – und so weit sind wir noch nicht. Wenn die Krise erst beginnt, dann wirst Du kein Gold mehr kaufen können.
  • Kaufe Gold in Form von physischen Stücken, wenn Du Dich auf die Krise vorbereiten möchtest. Kaufe keine Zertifikate auf den Goldpreis, keine Wetten und kaufe Dich auch nicht in fremde Goldbestände ein. Es gibt kriminelle Händler, die suggerieren, Du könntest Dein Gold dort kaufen und es würde gleichzeitig dort gelagert. Es gibt Fälle, die zeigen, das genau dies so lange funktioniert, wie sich weitere Menschen finden, die Gold dort kaufen und Geld in das Geschäft schießen. Andernfalls fliegt der Schwindel recht schnell auf.
  • Richtiges Gold, also physisches Gold, ist weltweit anerkannt. Du solltest das Gold in Form bekannter Münzen kaufen. Dies sind etwa Krügerrand, Maple Leaf, Känguru oder Philharmoniker. Diese Münzen sind bekannt. Der Vorteil: Du kannst sie auch überall wieder verkaufen. Das Vertrauen ist groß.
  • Du solltest Dir auch die Frage stellen, ob Du Münzen oder Barren kaufst. Beide Metallformen sind zunächst gleich viel wert. Es kommt auf das Feingewicht 999/1000 an. Wie viel Gold hast Du. Dennoch: Goldbarren lassen sich letztlich besser portionieren. Du kannst mittlere, große und sogar sehr große Barren erwerben. Je größer das Gewicht, des stärker sinken die relativen Kosten. Denn Gold wird mit einem Aufgeld verkauft – oder umgekehrt: Der Kaufpreis für Dich und der Verkaufspreis unterscheiden sich bei gleichem Gewicht. Der Unterschied sinkt tendenziell, je größer die Gewichtseinheit am Ende ist. Deshalb gilt: Kaufe Gold bei großen Investitionen in Barren.
  • Achtung: Wenn Du Gold nicht nur zur Vermögenssicherung nutzen möchtest, sondern eines Tages damit handeln willst, sollte das Gold nicht zersägt werden müssen. Der Vorgang ist technisch ohnehin aufwendig, kostet aber auch Geld -und Gold (wenn Du mit Selbstversuchen an die Sache gehst).
  • Das Gold solltest Du bis zu 1.999 Euro anonym beim Händler kaufen können. Allerdings kannst Du es beim Händler ohnehin nicht anonym verkaufen. Deshalb ist diese Obergrenze nicht mehr so bedeutend, wie sie einst war – jedenfalls für Viele von Euch. Kaufe stets bei bekannten und guten Händlern. Wir empfehlen die großen Online-Händler. Dazu – nicht nur – zählen auch proaurum.de oder Degussa Goldhandel.
  • Wenn Du auf Gold setzt, dann kaufe es nicht wegen der vermeintlich hohen Rendite. Das Gold ist weniger wert, wenn Du damit unmittelbar Geld verdienen möchtest. Der Verkaufsdruck sorgt dafür, dass Du oftmals das Problem des Aufgelds vergessen wirst. Gold ist eine Langfristanlage.
  • Achtung: Wenn Du Münzen kaufst, verzichte auf Sammlermünzen. Sammlermünzen sind in keiner Krise mehr wert als ganz normale, schlichte Münzen. Für einen Sammlerwert brauchst Du Tauschpartner. In Krisen gibt es solche Tauschpartner nicht.
  • Wenn Du das Gold lagern möchtest, solltest Du – sofern Du Münzen und Barren in kleinen Einheiten hast – auf Bankschließfächer verzichten, die Du im Zweifel nicht wirst öffnen können. Du solltest auch darauf verzichten, Deinen eigenen sichtbaren Haussafe zu verwenden. Es bleibt bei dem, was an anderer Stelle empfohlen wurde: Am besten, Du verteilst solche Münzen (und Barren) an verschiedenen Orten, um das Risiko zu reduzieren. Dabei kannst Du auf den eigenen Garten setzen, auf den Bauernhof von Verwandten und/oder auf Flächen, die außer Dir niemand kennt oder nutzt, z. B. verfallene Fabrikgelände (mit einem dennoch guten Versteck). Solche Gelände sollten allerdings a) unmittelbar gut erreichbar sein und b) solltest Du regelmäßig – binnen von 6 Monaten – die Verstecke wechseln. Jedes Gelände wird irgendwann auch von anderen beobachtet.

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