Hochwasser-Schutz bauen: Aber richtig
Hochwasser wird in unseren Breitengraden mit hoher Sicherheit immer wichtiger. Bäche und Flüsse werden begradigt und damit letztlich im künstlichen Bett gestaut. Wenn es zu häufigeren und kräftigeren Niederschlägen kommt, steigt die Wahrscheinlichkeit für Hochwasser auch in Gegenden, die bis dato nicht betroffen worden sind.
Schützen Sie sich für den Fall der Fälle.
• Sie können bei herannahendem Hochwasser (das in den Medien recht gut für 24 h vorhergesagt wird) im Zweifel Ihr Haus und / oder Ihren Garten zunächst mit einem eigenen Damm schützen.
• Sie benötigen im einfachsten Fall einen Vorrat an Sandsäcken. Es reicht ein einfacher Jute-Sack. Im Internet finden Sie bei Prepper-Händlern, aber auch im normalen Handel einen Vielzahl solcher Säcke. Kaufen Sie Säcke, die groß genug sind – etwa Kartoffelsäcke oder Säcke für Pflanzen.
• Die Säcke müssen mit Sand befüllt werden. Das bedeutet, Sie sollten zuvor wissen, wo Sie im Fall des Falles im heimischen Wald oder an einer Baustelle in der Nähe hinreichend viel Sand finden.
• Die Säcke lagern Sie dann in den Eingängen, in den Kellerfenstern sowie in den Lichtschächten.
• Im zweiten Schritt bauen Sie den Damm aus Sandsäcken. Diese sollten und werden typischerweise recht schnell dicht an dicht liegen, da der Inhalt recht dynamisch ist. Dabei bauen Sie den Damm von Schicht zu Schicht. Es gilt: Je breiter der Damm unten ist, desto stabiler wird er bei rutschigem Untergrund sein. Bauen Sie zunächst in die Breite (d.h. an der Stärke des späteren Damms).
• Dann bauen Sie in der nächsten Schicht in die Höhe. Dabei kann sich das Gesamtwerk nach oben verjüngen.