2. März 2022Beitrag von Paul Junker

Inflationskrise durch Ukraine-Russland-Krise

Du verfolgst vielleicht wie viele die Nachrichten aus der Ukraine und Russland gebannt. Wir sehen darin die Bestätigung dafür, warum so viele Menschen, die sich als Prepper begreifen, richtig gelegen haben. Die Situation kann jederzeit weiter eskalieren. Aktuell musst Du mit allen denkbaren Entwicklungen, auch einer Inflationskrise, rechnen, auch wenn sich die meisten Menschen dies nicht klarmachen. So wird die Inflationsrate weiterhin wahrscheinlich ein erhebliches Thema bleiben.

Inflationskrise: Die Geldentwertung läuft

Inflationskrise

Die Geldentwertung bezieht ihre Dynamik vor allem aus den Energie- und Lebensmittelpreisen, wenn der Eindruck aktuell nicht täuscht. Die Ölpreise steigen, die Gaspreise steigen und die Kosten für die Logistik klettern ebenfalls. Es ist kaum vorstellbar, dass die Preise auch nur für diese Rohstoffe in angemessener Zeit sinken werden.

Das heißt aber auch, dass Du mit einer massiven Inflationskrise rechnen musst. Die Regierung ist, anders als etwa in Italien, auch nicht bereit, etwa die aktuellen Steuern auf Energie deutlich zu senken. Ein Instrument wäre die sogenannte Mehrwertsteuer, die eigentlich eine Umsatzsteuer ist. Ein zweites Instrument wären auch Absenkungen der CO-2-Steuer, etwa an den Tankstellen. All dies wird derzeit nicht passieren. Demnach musst Du damit rechnen, dass die Kosten zu einer Inflationsrate von mehr als aktuell 5 % führen.

Die Kosten wirst Du in aller Regel nicht über steigende Einkommen wieder refinanzieren können. Die Wahrscheinlichkeit, nach Steuern 8 % und mehr zusätzlich zu beziehen, geht gegen null. Daher musst Du für die Inflationskrise eine Strategie entwickeln.

  • Generell bietet es sich weiterhin an, Nahrungsmittel in Konserven etwa relativ frühzeitig zu kaufen. Niemand weiß, ob die Logistik angesichts der Krise nicht ohnehin schnell zusammenbricht.
  • Zudem werden die Preise aller Wahrscheinlichkeit nach nicht sinken – dies ist gewiss.
  • Außerdem solltest Du Geld so anlegen, dass es höhere Renditen erwirtschaftet. Wir kennen die Vorbehalte gegenüber Aktien. Wahrscheinlich aber sind die Aktien großer Unternehmen noch immer deutlich besser oder sicherer als Minizinsen bei Banken. Nach Inflation verlierst Du ansonsten Vermögen.

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