Lebensmittel in der Krise haltbar machen
Wenn Du Dich auf eine Krisensituation vorbereiten musst, kannst Du mit Konserven arbeiten. Dies haben wir in verschiedenen Beiträgen beschrieben. Tatsächlich kannst Du allerdings sogar noch in Krisensituationen – sogar Outdoor – noch konservieren. Sehr wichtig: Du benötigst Feuerstellen.
Feuer: Hilfe beim Konservieren
Das Konservieren haben schon unsere Vorfahren vor vielen Jahrtausenden beherrscht. Die Techniken nutzen wir noch heute:
- Trockne die Lebensmittel wo möglich. Dies funktioniert mit Obst, mit Pilzen, mit Hülsenfrüchten wie Erbsen oder Bohnen, mit Kräutern, aber auch mit Gemüse. Du kannst die Lebensmittel am besten auf einer Schnur aufziehen und in einen warmen Raum hängen. Dann werden sie sukzessive austrocknen – das Wasser wird entzogen. Dafür benötigst Du letztlich nur Wärme (die wiederum etwas Feuer an einer Stelle benötigt, um Wärme zu erzeugen).
- Die zweite Möglichkeit ist das Räuchern. Dies kannst Du auch Outdoor machen: Du musst ein Feuer mit sehr viel Rauch erzeugen und kannst die Lebensmittel in diesen Rauch hängen. Nach einigen Stunden wird den Lebensmitteln das Wasser entzogen. Zudem wird der Rauch auch Mikroorganismen entweder hemmen oder gar abtöten. Deshalb ist Rauchfleisch entwickelt worden. Am besten funktioniert das Räuchern in geschlossenen Räumen. Wenn Du outdoor unterwegs bist, könntest Du auch eine kleine Hütte bauen, die nur diesem Zweck dient. Im Zweifel wirst Du ein Feuer erzeugen, das sehr viel Rauch entwickelt. Das Feuer sollte zwischen zwei Bäumen gelegt werden, die Du als Halter für eine Leine nutzen kannst. Mit einem Tarp kannst Du dann das Feuer – und somit den Rauch -zumindest ausreichend verdichten, ohne dass der Rauch zu schnell abzieht.