Massiver Stromausfall in Frankfurt am Main
Tag für Tag prasseln ja irrsinnig viele Nachrichten auf uns ein. Momentan dominiert Corona das Geschehen. Nur wenige – außerhalb Hessens – bekamen mit, dass in der Großstadt des Bundeslandes, in Frankfurt am Main, jüngst ein relativ großer Stromausfall war. Ja, ausgerechnet in der großen Bankenmetropole!
Wir haben ja an der Stelle schon einmal darauf hingewiesen, dass sich die Verantwortlichen in der Main-Metropole mit der Thematik intensiv befassten. Nun kam es also zum ersten mal dort zu einem doch relativ großen „event“.
35.000 Menschen betroffen
Im Frankfurter Westen ist es am 17.11. diesen Jahres zu einem Stromausfall wegen eines Brandes in einem Umspannwerk gekommen. Betroffen seien rund 35.000 Menschen in den Stadtteilen Sindlingen, Nied, Höchst, Griesheim, Zeilsheim, Sossenheim und Unterliederbach gewesen.
Zunächst hatte die Frankfurter Feuerwehr berichtet, dass mehr als 100.000 Menschen von dem Stromausfall betroffen seien. Dabei handelte es sich aber um die Einwohnerzahl der betroffenen Stadtteile.
Wie die Feuerwehr später aber mitteilte, seien in einigen Stadtteilen nicht alle Straßen von der Stromversorgung abgeschnitten gewesen. Die Stadtteile hätten nach Angaben der Feuerwehr insgesamt 114.000 Einwohner. In einem Teil des Stadtviertels Frankfurt-Nied sei es sogar dem Versorger Süwag zufolge zu einem „Folgeausfall“ gekommen.
Ursache für den ersten Stromausfall sei ein Brand an dem Umspannwerk im Stadtteil Höchst gewesen. Bei dem Brand seien laut Feuerwehr neun Personen leicht verletzt und vom Rettungsdienst ambulant vor Ort behandelt worden. Wegen des Brandes sei auch der Betrieb der S-Bahn, (Linien S 1 und S2) gestört gewesen.
Ja, das Beispiel Frankfurt am Main zeigt sehr schön auf, wie schnell der Strom weg sein kann. Nach wie vor wird das von vielen Menschen massiv unterschätzt.
Momentan gibt es ja gerade zur anstehenden Weihnachtszeit in vielen Geschäften relativ günstig Kerzen zu kaufen. Nutzen Sie die Gelegenheit!