9. Dezember 2019Beitrag von David

Stromsperre: Das kommt auf uns zu

Liebe Leser, 

das Mega-Thema Strom bzw. Stromausfall treibt uns wahrlich um. Wir haben ja – siehe hier – schon darauf hingewiesen, dass Strom auch 2020 in deutschen Landen deutlich teurer werden wird. Keine guten Nachrichten jedenfalls für einfache Verbraucher. Heute soll es um das Thema Stromsperre gehen.

Die Prognosen sind ja mit Blick auf den Strompreis für Verbraucher noch schlechter. Manche Auguren sehen den Strompreis im Jahr 2030 schon zwischen 0,5 und 0,6 Euro je Kilowattstunde. Offen gestanden, wir sehen das ähnlich düster und wären alles andere als überrascht, wenn der Strompreis für Otto-Normal-Endverbraucher sich in den kommenden zehn Jahren noch einmal verdoppelt. 

stromsperre
photo credit: unsplash.com

Angedrohte Stromsperren 

Damit einher wird dann ein weiterer massiver Anstieg bei den Stromsperren gehen. Das kann fast schon so sicher wie das „Amen“ in der Kirche prognostiziert werden. Wir erleben hier schon seit Jahren eine fortschreitend krasse Entwicklung. Jüngst berichtete das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“, dass sage und schreibe 4,8 Millionen Haushalten im Jahr 2017 eine Stromsperre angedroht wurde. Fakt ist weiter, dass mehr als 340.000 Haushalten am Ende tatsächlich der Strom abgestellt wurde. Im „schönsten Orwellianischen Neusprech“ wird in dem Kontext von Energiearmut gesprochen. Dem Bericht zuufolge seien häufig Haushalte mit geringem Einkommen betroffen, weil ihnen das Geld zur Anschaffung von energieeffizienten Geräten fehle. Es könne aber auch Haushalte mit höherem Einkommen treffen; und zwar dann, wenn der eigene Verbrauch wegen fehlender Kontrollmöglichkeiten jahrelang falsch eingeschätzt wurde. Ferner hieß es, dass selbst Haushalte mit Kleinkindern, Pflegebedürftigen oder chronisch Kranken betroffen seien. 

Wie sähe eine Stromsperre in der Praxis aus? Folgendes Video zeigt mögliche Folgen:

https://www.youtube.com/watch?v=73lk9HxQNP4

Stromsperre: Was sind die Folgen?

Ja, unter dem Strich scheinen die Versorger wenig Rücksicht zu nehmen. Jedenfalls spricht sehr viel dafür, dass im Zuge einer jahrelangen Wirtschaftsflaute bei gleichzeitig weiter explodierenden Endverbraucher-Strompreisen die Zahl der Stromsperren weiter drastisch steigen wird. Politisch wird dann die „Energiearmut“ allseits beklagt. Böse Zungen merken hier an, dass die „Brandstifter“ sich über die Folgen des Brandes beklagen. 

Wie auch immer, wir können hier nur zur „Notwehr“ aufrufen. Sprich, Jahr für Jahr den Versorger zu wechseln und diverse Prämien/Boni einzustreichen. Ein Preisvergleich lohnt sich auf alle Fälle und in der Regel ist mit einem „klick“ ein dreistelliger Betrag eingespart.

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