Überleben im Sturm
Stürme, die sehr gefährlich sind, erleben wir in Deutschland vergleichsweise selten. Dennoch kann es dazu kommen. Deshalb solltest Du Dich mit der Krisensicherung beschäftigen um dein überleben im Sturm zu gewährleisten.
Sturm und Hurrikan
Die Wettervorhersagen sind in den Anwendungen der Begriffe oft recht unpräzise. Daher zur Klärung: Orkane sind Stürme, die eine Windgeschwindigkeit von 117 km/h oder mehr haben. Hurrikane sind Wirbelstürme mit einem breiten Durchmesser, der sich über 100 km und mehr ziehen kann. Wenn die Windgeschwindigkeit extrem hoch ist und mehrere 100 km/h erreicht, werden aus solchen Hurrikanen Tornados. Diese sind lediglich bis zu 50 Meter breit und werden bei uns selten gesehen. Dennoch sind sie verheerend: Sie verwüsten alles, was sich ihnen in den Weg stellt.
Gerade im Zuge des Klimawandels rechnen Forscher mit Wirbelstürmen und Tornados, die wir in Europa oft nur in kleineren Ausmaßen erleben.
Wenn vor einem näher rückenden Sturm dieser Art gewarnt wird, solltest Du Dein Haus komplett absichern um dein Überleben im Sturm zu garantieren:
- Räume alles, was im Garten, in der Einfahrt oder auch an der Straße Deines Hauses herumliegt weg. Alles kann zum Geschoss werden.
- Alle Tiere sollten in das Haus oder gar in den Keller. Tiere, für die Du Stallungen hast, wirst Du notwendigerweise dort unterbringen müssen. Auch die Stallungen sollten so gut wie möglich abgesichert werden.
- Sichere dann Dein Haus. Fenster und Türen müssen nicht nur geschlossen, sondern so gut wie möglich mit Brettern geschützt werden – also wo möglich vernagelt.
- Der sicherste Raum ist – zunächst – der Keller oder ein Schutzraum, falls Du einen solchen hast. Vorsicht: Wenn oben alles zusammenbricht, solltest Du auf keinen Fall den Keller oder den Schutzraum zu führ verlassen.
- Wenn es ruhig wird, kann ein Hurrikan noch immer in der Nähe sein – Ruhe ist trügerisch. Der Sturm kann dann aus einer anderen Richtung wieder auftauchen.
- Wenn Du wieder nach oben gehst, untersuche zunächst die Gasleitungen auf Schäden. Im zweiten Schritt solltest Du – vorsichtig – den Schornstein inspizieren, der einkrachen könnte.