Verstecke finden
Zahlreiche Gegenstände sollten Einbrechern oder sonstigen Interessenten an Ihrem Eigentum nicht in die Hände fallen. Dafür benötigen Sie Verstecke, die Ihnen helfen, nach einer Notlage die Dinge wieder einsetzen zu können. Es eignen sich bei weitem nicht alle denkbaren Verstecke.
Vorsicht vor Einsturz
Wenn Sie Dokumente oder andere Gegenstände so verstecken, dass ein Erdbeben alles zum Einsturz bringen kann, wäre dies kein Versteck für längere Zeit. Deshalb gilt:
Vorsicht vor Kellerräumen, die nicht erdbebensicher sind!
Vorsicht vor Höhlen – es gibt keine Höhlen, die erdbebensicher sind
Vielmehr schlagen wir folgende Verstecke vor:
Vergraben Sie wertvolle Gegenstände im Boden (beispielsweise im eigenen Garten). Vorher sollte das Gut luftdicht versiegelt werden – auch eine Tupperdose reicht hier nicht aus, da das Material relativ schnell angegriffen werden kann.
o Tarnen Sie das Versteck im Boden mit Gerümpel, Metall oder Steinen. Laub und Co. reichen nicht aus, wenn Sie sich nicht sicher sein können, schnell wieder am Ort des Geschehens zu sein. Achtung: Es kann sein, dass Plünderer oder andere Interessierte Metallsuchgeräte einsetzen. Deshalb sollten Sie – falls Sie Metall oder Metallkisten verstecken – das Versteck auch mit Metallschrott tarnen. Metallsuchgeräte sind dann in die Irre geführt und nicht mehr einsetzbar.
o Alternativ können Sie Kanister, die wasserdicht sein müssen, in Gewässer verstecken.
Bewährt haben sich auch Verstecke in Konserven in Ihrer Speisekammer. Die Konserven sollten aussehen wie die Dosen, die sich ansonsten in Ihrer Kammer befinden. Solche Konserven finden Sie etwa in Prepper-Shops. Achtung: Die Konserven sind nicht „sicher“ – Sie sollten hier nur unwichtige Dokumente verstecken, die Sie im Zweifel nicht benötigen. Auch Geld können Sie verstecken – dann sollten Sie es allerdings an mehrere Orte verteilen.
Wenn Sie Metallkästen oder ähnliche Materialien verwenden, denken Sie an die mögliche Verrostung. Tragen Sie einen Schutzanstrich auf.
Besonders wichtig: Hinterlassen Sie bei Verwandten eine Liste der Verstecke, die Sie tatsächlich nutzen. Schätze auf Dachkammern werden leider oft erst Jahre oder Jahrzehnte später gefunden.