15. Mai 2021Beitrag von Emilia Hartmann

Wasserspeicher: Rucksack hilft

Wenn Du Dich mit Wasser bevorraten musst, kann auch der Rucksack helfen. Der Rucksack aus Stoff ist dem Grunde nach nicht geeignet. Du kannst ihn jedoch entsprechend vorbereiten. Du benötigst nur wenige Materialien.

Rucksack auskleiden

notfallrucksack

Es geht letztlich nur darum, dass Du den Rucksack auskleidest – dann kann er einen Wasserspeicher für längere Zeit in der freien Natur darstellen.

• Du benötigst eine größere Plane aus Plastik. Die Plane kann auch durch einen Müllsacke ersetzt werden.

• Die Plane – oder hier besser noch den Müllsack – platzierst Du im Rucksack. Die Öffnung des Müllsackes muss nach oben, also zur Öffnung des Rucksackes hin, abschließen.

• Den so ausgekleideten Rucksack nimmst Du zur nächsten Wasserstelle mit. Du füllst den Beutel im Rucksack selbst mit dem Wasser, das Du findest – also aus einem See oder einem Bach bzw. einem Fluss. Dabei kannst Du zum Schöpfen einfach einen Becher verwenden.

• Knote den Müllsacke, den Du am besten nicht aus dem Rucksack entfernst, wieder zu. Schließe auch den Rucksack – fertig ist Dein Wasserspeicher.

• Wenn Du dann Dein persönliches Lager aufsuchst, solltest Du den Rucksack senkrecht aufstellen. Dabei schützt Du ihn vor dem Umfallen, indem Du mit zwei stabileren Stöcken einen Rahmen für den Sack bildest. Die beiden Stöcke kannst Du bspw. nebeneinander stecken, so dass diese ein rückwärtiges Gerüst für den Sack bilden.

• Das Wasser, das Du dem Rucksack dann entnimmst, musst Du jeweils auf Deiner Feuerstelle abkochen. Dies gilt vor allem, wenn es etwas länger lagert.

• Die Wassermenge eines großen Rucksacks sollte durchaus für 2,3 Wochen reichen.

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