Windanlage: Mit eigener Windenergie autark sein
Mit meinem Basiswissen über den täglichen Bedarf können Sie sich jetzt schon auf schlimme Krisenzeiten vorbereiten.
Neben der Sonne kann auch der Wind zur Energienutzung verwendet werden. Die Menschen tun dies seit Jahrhunderten. Denken Sie nur an Windmühlen oder Windräder, die bereits in früheren Epochen kinetische Windenergien in mechanische Energien umwandelten.
Heute besitzen die meisten Windgeneratoren oder Windkraftanlagen zwei bis fünf Rotorblätter (oder Repeller).
Diese nehmen den Wind auf und drehen die Rotorwelle der horizontalen Achse, die wiederum einen elektrischen Generator antreibt und die mechanische in elektrische Energie umwandelt. Diese wird dann schließlich in Akkumulatoren zur Weiterverwendung gespeichert.
Die meisten dieser Anlagen werden auf einem Masten oder Turm montiert und sind mit einer elektronischen oder mechanischen Sicherheitseinrichtung ausgestattet, die bei zu starker Windgeschwindigkeit eine Bremse auslöst.
Windanlage: Eine gute Übersicht über das Thema sehen Sie in folgendem Video:
Windanlage: Häufig gestellte Fragen:
Wie viele Rotorblätter brauche ich? Es gibt zahlreiche unterschiedliche Modelle, manche haben zwei, andere drei oder fünf Rotorblätter.
Wie viel Strom kann ich mit einer Windkraftanlage erzeugen? Eine 600-W-Windkraf tanlage (0,6 kW) erzeugt so viel Strom, dass man ein Haus mit vier Zimmern damit beleuchten kann. Eine 2500-W-Wind-kraftanlage (2,5 kW) liefert darüberhinaus noch so viel Strom, dass die meisten Elektrogeräte damit betrieben werden können.
Wie lange ist die Lebensdauer einer Windkraftanlage? Das hängt natürlich von der jeweiligen Anlage ab, manche Hersteller bestätigen jedoch eine Lebensdauer von 20 Jahren und mehr.
Wie hoch muss der Mast sein? Zwischen 5,5 und 15 Meter.
Werden Windkraftanlagen finanziell gefördert? Bis zu einem bestimmten Anteil wird der so gewonnene Strom aufgrund des Er- neuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) gefördert. Erkundigen Sie sich bei den zuständigen Stellen.
Brauche ich Genehmigungen? Entsprechende Genehmigungsverfahren erfragen Sie bitte auf dem Bauamt oder der zuständigen Baubehörde, da diese regional bedingt unterschiedlich sein können.
Windanlage im Inselbetrieb
„Inselbetrieb“ heißt in diesem Fall: ohne Verbindung zum öffentlichen Stromnetz. Eine ideale Lösung, wenn Sie an einem entlegenen Ort leben und sich mit Strom versorgen wollen, oder wenn durch einen Crash die öffentliche Stromversorgung zusammengebrochen ist.
Mein Tipp: Diese Art von Stromerzeugung ist nur unter bestimmten klimatischen Bedingungen und Landschaften möglich, wie etwa höher gelegene Orte oder Gegenden, an denen das ganze Jahr über der Wind bläst.
Die Windkraftanlage im Inselbetrieb besteht aus einem Windgenerator oder eine Turbine, die an einem Mast befestigt ist, einem Wechselrichter und mehreren Akkumulatoren.
Funktionsweise:
● Der Wind, der von den Rotorblättern aufgenommen wird, setzt den Rotor in Bewegung.
● Dieser dreht sich horizontal und treibt über die gemeinsame Welle den Generator an.
● Der Generator wandelt die Bewegungskraft in Elektrizität um. Diese wird in Batterien gespeichert und an einen Wechselrichter weitergeleitet.
● So gelangt die Windenergie als Wechselstrom ins Haus.
Windkraftanlage im Netzparallelbetrieb
»Netzparallelbetrieb» bedeutet, die Anlage ist an das öffentliche Stromversorgungsnetz angeschlossen. Der durch die Windkraftanlage erzeugte Strom wird zunächst zur Eigennutzung verbraucht und die überschüssige elektrische Energie in das Stromnetz eingespeist.
Mein Rat: Das hilft Stromkosten zu sparen, Schadstoffemissionen zu verringern und Sie machen sich vom öffentlichen Stromnetz weitgehend unabhängig.
Windkraftanlagen sind also eine gute Alternative, um Strom selbst zu erzeugen, denn der Wind schickt keine Rechnung!